Fragebögen im Medium-Paket
Das Medium-Paket enthält alle Fragebögen aus dem Basis-Paket plus Fragebögen zu Ressourcen des Patienten (z. B. Achtsamkeit (MAAS), Locus of Control (LOC), Resilienz (RS-13)), Fragebögen zu spezifischen Beschwerden und Symptomen des Patienten (z. B. Multidimensional Fatigue Inventory (MFI), Fragebogen zu interpersonellen Schuldgefühlen (FIS)), Fragebögen zum Erziehungsverhalten (z.B. Erziehungsziele (ERZI), Erziehungsrolle (ERRO), Erziehungsstil (ERST)) sowie Fragenbögen zu Traumata und Traumafolgen (z. B. Impact of Event-Skala (IES-R), Childhood Trauma Screener (CTS), Borderline Symptomliste BSL-23). Die Fragebögen des Medium-Paketes sind lizenzfrei. Mit dem Medium-Paket nutzen Sie die Funktionalität von ATEMPO und einen reichhaltigen Fundus an Fragebögen.
Mit einem Klick auf das Icon rechts öffnen und schließen Sie den Text.
Das Anorexia Nervosa Inventar zur Selbsteinschätzung (ANIS) erfasst abweichendes Essverhalten, insbesondere bei Anorexia nervosa und Bulimia nervosa. Dazu erfragt es Einstellungen und Verhaltensweisen, die häufig bei Personen mit gestörtem Essverhalten vorkommen.
Das ANIS basiert zum Teil auf den theoretischen Konzepten von Hilde Bruch (1973) zu Störungen des Körperbilds und der Wahrnehmung proprio- und interozeptiver Reize, sowie bei Anorexia nervosa einem alles durchdringenden Gefühl der Insuffizient.
Die gestörte Wahrnehmung proprio- und interozeptiver Reize erwies sich im Laufe der Konstruktion des ANIS als nicht in einem Fragebogen fassbar. Die beiden anderen Konzepte Hilde Bruchs Figurbewusstsein und Gefühl der Insuffizienz konnten in Faktorenanalysen bestätigt werden.
Das ANIS erfasst typische und häufig bei Anorexia nervosa anzutreffende Symptome, einschließlich Zwänge, die kompakt und auf Essverhalten bezogen erfragt werden. Das Gefühl negativer Auswirkungen des Essens findet sich bei allen Typen der Anorexia nervosa, während Essattacken den bulimischen Typ der Anorexia nervosa kennzeichnen. Beide Skalen beschreiben wesentliche Aspekte der bei Anorexia nervosa zu findenden Einstellungen und Verhaltensweisen. Darüber hinaus erfasst das ANIS sexuelle Ängste und Zurückweisung intimer Kontakte.
Folgende Subskalen werden nach Fichter und Keeser (1980) vom ANIS gemessen:
- Figurbewusstsein
- Überforderung
- Anankasmus
- Negative Auswirkung des Essens
- Sexuelle Ängste
- Bulimie
Mögliche Anwendungszwecke vom ANIS-Fragebogen sind u.?a. Screening von Essstörungen, die Beurteilung des Schweregrads der Essstörung zu Beginn der Behandlung, die Dokumentation des Behandlungsverlaufs, Qualitäts- und Prozesskontrolle während der Behandlung, sowie die Beurteilung des Behandlungsergebnisses.
Der ANIS kann einer Person einzeln oder auch in Behandlungsgruppen zur Bearbeitung vorgelegt werden.
In der ATEMPO Administration fordern Sie die Profilauswertung (PDF) für Ihre Patienten an, die Sie für Ihre Patientenakte speichern bzw. ausdrucken können. Darüber haben Sie die Möglichkeit eines Excel-Exports der Befragungsdaten.
Der Alcohol Use Disorders Identification Test (AUDIT) ist ein Screening-Verfahren, das Patienten mit hohem Alkoholkonsum identifiziert, bevor sich negative physische, psychische oder soziale Konsequenzen, die aus dem Konsum herrühren, einstellen. Es wurde anfang der 80er Jahre im Auftrag der WHO anhand einer Stichprobe aus 1.888 Patienten der ambulanten Versorgung aus insgesamt sechs Ländern: Australien, Bulgarien, Kenia, Mexiko, Norwegen und USA entwickelt.
Es werden unterschiedliche Versionen des AUDIT mit leichten sprachlichen Differenzen in Deutschland bei der Übersetzung verwendet. Die Version aus Lübeck ist gut validiert und Grundlage der Mehrzahl der verwendeten Evidenz.
Der AUDIT erwies sich in zahlreichen Studien als valides Screening-Instrument. Insbesondere spricht für seinen Einsatz, dass er auch in jüngeren Populationen sowie bei Älteren valide und reliabel ist. Der AUDIT wird in mehreren Leitlinien als Screening-Verfahren empfohlen.
Der AUDIT besteht aus zehn Selbstaussagen. Die ersten drei Fragen geben Aufschluss über Trinkmenge und -frequenz, die Fragen vier bis sechs behandeln Kriterien der Alkoholabhängigkeit und die Fragen sieben bis zehn thematisieren mögliche Probleme, die im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum auftreten können.
Auswertung: Jeder Frage sind drei bis fünf Antwortmöglichkeiten zugeordnet. Insgesamt können null bis 40 Punkte erreicht werden. Es wird ein Summenwert über alle Items gebildet. Für verschiedene Umstände / Zwecke werden entsprechende Cut-off-Werte in einer Tabelle dargestellt. Wenn ein entsprechender Cut-off erreicht ist, wird er rot hinterlegt.
Interpretation: Hinsichtlich des optimalen Cut-off-Wertes wurden diskrepante Ergebnisse ermittelt. Die WHO empfiehlt einen Cut-off-Wert von acht Punkten, der in einigen Untersuchungen bestätigt wurde. Andere Autoren empfohlen einen weitaus niedrigeren Cut-off-Wert von fünf Punkten. Die Empfehlungen müssen je Land validiert werden. Studien aus Deutschland belegen mehrfach, dass ein allgemeiner Cut-off von fünf zu empfehlen ist; bei Verwendung geschlechtsspezifischer Werte kann dieser auf vier für Frauen gesenkt werden. Die Befunde fanden sich sowohl für Daten aus der Allgemeinbevölkerung, Hausarztpraxen und Allgemeinkrankenhäusern als auch für die Störungsbilder riskanter Konsum, schädlicher/missbräuchlicher Konsum und Abhängigkeit stabil. Die Daten aus der Allgemeinbevölkerung legen eine Erhöhung des Cut-offs auf sechs Punkte bei der Identifizierung nahe, sofern eine höhere Spezifität gewünscht ist. Eine Studie aus dem Setting der Notfallambulanz fand für den AUDIT mit einem Cut-off von acht bei Männern und von fünf bei Frauen für die Identifizierung von Missbrauch und Abhängigkeit. Hier war jedoch riskanter Konsum nicht eingeschlossen.
Eine Absenkung beim AUDIT für Deutschland erscheint notwendig. Die größte Evidenz spricht für fünf bei Männern, für Frauen kann jeweils eine Absenkung auf vier Punkte sinnvoll sein. Bei Jugendlichen zeigt eine Studie in Schulen für den AUDIT, dass ein höhere Cut-off von sechs oder sieben Punkten angemessen sein kann. Die Wahl des Cut-offs hängt mit der entsprechenden Zielsetzung zusammen und ob eher eine hohe Spezifität oder eine hohe Sensitivität gefordert wird.
In der ATEMPO Administration fordern Sie die Profilauswertung (PDF) für Ihre Patienten an, die Sie für Ihre Patientenakte speichern bzw. ausdrucken können. Darüber haben Sie die Möglichkeit eines Excel-Exports der Befragungsdaten.
Literaturempfehlung:
Die Borderline Symptom Liste 23 (BSL-23) ist eine Selbstbeurteilungsskala zur Erfassung des Ausmaßes der intrapsychischen Belastung von Borderline-Patienten. Sie basiert auf den Kriterien des DSM-IV, dem Diagnostischen Interview für Borderline-Störungen (DIB-R), Expertenmeinungen und Patientenaussagen. Sie erfasst den Schweregrad der Störung und Veränderungen.
Die BSL-23 besteht aus drei Teilen:
- 23 Items zur Einschätzung der Befindlichkeit während der letzten Woche
- Visuellen Analogskala zur Erhebung der aktuellen psychischen Befindlichkeit
- Ergänzungsskala (11 Items) zur Erfassung des Ausmaßes der aktuellen dysfunktionalen Verhaltensweisen
Die 23 Items wurden aus der BSL-95 ausgewählt, wodurch Patientenbelastung und Auswertungszeit geringer sind. Die Kriterien für die Auswahl der Items sind Änderungssensitivität (14 Items) und Differenzierung von Borderline-Patienten und anderen Patienten (9 Items).
Neben dieser Kurzform (BSL-23) gibt es die Langform BSL-95. In der ATEMPO Administration fordern Sie die Profilauswertung (PDF) für Ihre Patienten an, die Sie für Ihre Patientenakte speichern bzw. ausdrucken können. Darüber haben Sie die Möglichkeit eines Excel-Exports der Befragungsdaten.
In der ATEMPO Administration fordern Sie die Profilauswertung (PDF) für Ihre Patienten an. Zur Dokumentation können Sie die Profilauswertung wahlweise als PDF oder als Excel-Datei speichern.
Die Borderline Symptom Liste 95 (BSL-95) ist eine Selbstbeurteilungsskala zur Erfassung des Ausmaßes der intrapsychischen Belastung von Borderline-Patienten. Sie basiert auf den Kriterien des DSM-IV, dem Diagnostischen Interview für Borderline-Störungen (DIB-R), Expertenmeinungen und Patientenaussagen. Sie erfasst den Schweregrad der Störung (dimensionale Diagnostik) und Veränderungen (Prozessdiagnostik).
Die BSL-95 besteht aus drei Teilen:
- 95 Items zur Einschätzung der Befindlichkeit während der letzten Woche (5-stufige Likert-Skala)
- Visuellen Analogskala zur Erhebung der aktuellen psychischen Befindlichkeit (Skala von 0-100?%)
- BSL-95-Ergänzungsskala (11 Items) zur Erfassung des Ausmaßes der aktuellen dysfunktionalen Verhaltensweisen
Aus 83 der 95 Items können 7 Subskalen gebildet werden:
- Selbstwahrnehmung
- Affektregulation
- Autoaggression
- Dysphorie
- soziale Isolation
- Intrusionen
- Feindseligkeit
Neben dieser Langform (BSL-95) gibt es die Kurzform (BSL-23).
Auswertung: Es werden eine Gesamtskala und sieben Subskalen durch das Aufsummieren der Itemwerte berechnet. In den Gesamtfaktor gehen alle 95 Items ein. 12 Items sind keiner Subskala zugeordnet. Aufgrund der unterschiedlich umfangreichen Subskalen (6-19 Items) werden Mittelwerte gebildet und die Prozentränge dargestellt. Zusätzlich wird die Gesamtbefindlichkeit (0-100?%) wiedergegeben. Die Antworten der Ergänzungsskala stehen am Ende der Auswertung. In wissenschaftlichen Projekten hat sich die Verwendung des Mittelwertes etabliert.
Interpretation: Auf der fünfstufigen Likertskala entsprechen 0 überhaupt nicht, 1 ein wenig, 2 ziemlich, 3 stark und 4 sehr stark.
In der ATEMPO Administration fordern Sie die Profilauswertung (PDF) für Ihre Patienten an, die Sie für Ihre Patientenakte speichern bzw. ausdrucken können. Darüber haben Sie die Möglichkeit eines Excel-Exports der Befragungsdaten.
Literaturempfehlung:
- Bohus, M. (2009). Borderline-Persönlichkeitsstörung. In J. Markgraf & S. Schneider (Hrsg.), Lehrbuch der Verhaltenstherapie, 3. Auflage, Band 2 (S. 534-559). Heidelberg: Springer.
- Bohus, M. , Limberger, M.F., Frank, U., Sender, I., Gratwohl, T. & Stieglitz, R. (2001). Entwicklung der Borderline-Symptom-Liste. Psychotherapie, Psychosomatik, medizinische Psychologie, 51, 201-211.
- Bohus, M., Limberger, M.F., Frank, U., Chapman, A.L., Kühler, T. & Stieglitz, R. (2007). Psychometric Properties of the Borderline Symptom List (BSL). Psychopathology, 40, 126-132.
- Fydrich, T. (2008). Persönlichkeitsstörungen. In Röhrle, B., Caspar, F. & Schlottke, P.F. (Hrsg.). Lehrbuch der klinisch-psychologischen Diagnostik (S.755-769). Stuttgart: Kohlhammer.
- Kröger, Ch., Holdstein, D., Lombe, A., Schweiger, U., Kosfelder, J., 2007. Konstruktion eines störungsspezifischen Instruments zur Erfassung der Impulsivität der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 36 (4), 290–297.
- Leibing, E., Doering, S. (2006). Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen. Schulen übergreifende, praxisorientierte Perspektive. Psychotherapeut, 51, 229-244.
Der Childhood Trauma Screener ist ein Screeninginstrument zur retrospektiven Erfassung von Missbrauchs- und Vernachlässigungserfahrungen bei Erwachsenen. Er soll die Aufdeckung von psychischen und körperlichen Erkrankungen, die sich als Folge von traumatischen Erlebnissen und Misshandlungen aus der Kindheit und Jugend im Erwachsenenalter manifestiert haben, wahrscheinlicher machen.
Der CTS wurde aus der deutschen Version des Childhood Trauma Questionnaire (CTQ) entwickelt. Dazu wurde aus jeder der fünf Subskalen des CTQ dasjenige Item ausgewählt, das die Dimension nach Trennschärfe, Varianzaufklärung und Praktikabilität am besten abbildet.
Mit jeweils einem Index-Item erfasst der CTS folgende fünf Dimensionen von Misshandlungen:
- Körperlicher Missbrauch (KM)
- Sexueller Missbrauch (SM)
- Emotionaler Missbrauch (EM)
- Körperliche Vernachlässigung (KV)
- Emotionale Vernachlässigung (EV)
Aufgrund der hohen Korrelationen des CTS-Gesamtwertes mit dem Gesamtscore des CTQ, kann ersterer als zeitökonomischer Ersatz für den CTQ erwogen werden. Darüber hinaus liegt seine Stärke in der expliziten, handlungsbasierten Formulierung der ausgewählten Items.
Der CTS-Fragebogen wird zum Einsatz bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren empfohlen.
Auswertung des CTS: Für die Subdimensionen körperlicher bzw. emotionaler Missbrauch gelten alle Angaben ab einige Male als auffällig, für die Subdimension sexueller Missbrauch gelten alle Angaben ab selten als auffällig und für die Subdimensionen emotionale bzw. körperliche Vernachlässigung gelten Angaben ab häufig als auffällig.
Interpretation des CTS: Aufgrund der möglichen Dosis-Wirkungs-Beziehungen ist eine mehrstufige Schweregraderfassung bedeutsam. Die identifizierten Schwellenwerte ermöglichen die schnelle Klassifikation von Probanden. Als auffällig eingestufte Probanden, sollten in einem zweiten diagnostischen Schritt genauer untersucht werden.
In der ATEMPO Administration fordern Sie die Profilauswertung (PDF) für Ihre Patienten an, die Sie für Ihre Patientenakte speichern bzw. ausdrucken können. Darüber haben Sie die Möglichkeit eines Excel-Exports der Befragungsdaten.
Das Persönlichkeitsstörungs-Screening – Kurzform (PSS-K) basiert auf dem kategorialen Klassifikationsmodell von Persönlichkeitsstörungen. Es ist ein deutschsprachiges, kurzes, schnell durchzuführendes, und sensitives Screening-Instrument.
Nach DSM-IV oder ICD-10 müssen vor der Spezifizierung der Diagnose einer Persönlichkeitsstörung zuerst die allgemeinen Kriterien für das Vorliegen einer Persönlichkeitsstörung erfüllt sein. Das PSS-K kann im ersten Schritt der 2-stufigen Diagnostik anzeigen, ob genügend Evidenz für das Vorliegen einer Persönlichkeitsstörung vorhanden ist. Im zweiten Schritt werden mithilfe eines strukturierten Interviews oder weiterer Fragebögen die Verdachtsdiagnose verifiziert und gegebenenfalls spezifiziert.
Da sehr umfangreiche, zeitlich aufwändige oder in ihrer Anwendung gut geschultes Personal verlangende Interviewverfahren, die sehr zeit- und kostenintensiv sind, erst bei genügender Evidenz im zweiten Schritt zur Anwedung kommen, optimiert dieses Vorgehen die klinische Standarddiagnostik.
Das PSS-K erweist sich als reliabel und valide. Es zeichnet sich dadurch aus, dass mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit (Sensitivität = 0,93) alle potentiell an einer Persönlichkeitsstörung erkrankten Personen erkannt werden. Die Sensitivität des PSS-K ist im Vergleich zu bestehenden Screening-Fragebögen am höchsten; die Spezifität (Spezifität = 0,44) liegt im mittleren Bereich. Der positive prädiktive Wert und der negative prädiktive Wert des PSS-K sind im Vergleich mit den stark schwankenden Kennwerten aller Screening-Verfahren zufriedenstellend. Die Zielsetzung der Maximierung der Sensitivität bei gleichzeitig akzeptabler Spezifität ist erreicht.
Das PSS-K basiert auf einem Fragebogen zur dimensionalen Diagnostik von Persönlichkeitsstilen und -störungen, dem Persönlichkeitsselbstportrait (PSP), entwickelt von Oldham und Morris. Aus der deutschen Übersetzung des PSP wurde an der Poliklinischen Psychotherapieambulanz der Universität Osnabrück das Persönlichkeitsstörungs-Screening (PSS) entwickelt. Mit der Zielsetzung ein möglichst kurzes Instrument zu entwickeln, wurde das PSS auf eine Kurzform mit 8 Items (PSS-K) reduziert. Ausgewählt wurden die Items mit der höchsten Effektstärke, die am besten zwischen dem Vorliegen mindestens einer versus keiner Persönlichkeitsstörung, diagnostiziert nach dem SKID-II, differenzieren.
Die verbleibenden Items repräsentieren die Skalen:
- dependent (PSS-K1)
- histrionisch (PSS-K2)
- borderline (PSS-K3)
- paranoid (PSS-K4)
- schizoid (PSS-K5)
- schizotypisch (PSS-K6)
- zwanghaft (PSS-K7)
- antisozial (PSS-K8)
Auswertung: Die Itemwerte der Antwortmöglichkeiten werden zum PSS-K-Gesamtwert aufsummiert.
Interpretation: Laut Receiver Operating Characteristic (ROC)-Analyse wird bei einem Cut-off-Wert von >4 in 93?% der Fälle das Vorliegen mindestens einer Persönlichkeitsstörung richtig erkannt. Eine Antwort von Nein entspricht einem Itemwert von 0, Vielleicht 1 und Ja 2.
In der ATEMPO Administration fordern Sie die Profilauswertung (PDF) für Ihre Patienten an, die Sie für Ihre Patientenakte speichern bzw. ausdrucken können. Darüber haben Sie die Möglichkeit eines Excel-Exports der Befragungsdaten.
Literaturempfehlung:
Die Generalizied Anxiety Disorder Scale-7 (GAD-7) ist ein Kurzinstrument zur Erfassung der Generalisierten Angststörung.
Sie hat bei geringem Bearbeitungsaufwand hohe diagnostische Aussagekraft und kann zur Diagnostik, Screening und Messung des Schweregrades sowie zur Verlaufsmessung der Generalisierten Angststörung verwendet werden.
Der GAD-7 wurde 2006 als validierte Skala zur Messung der Generalisierten Angststörung in den PHQ-D integriert. Die deutsche Version des GAD-7 wurde auf Grundlage der amerikanischen Originalversion erstellt.
Hinsichtlich Durchführung und Auswertung ist die GAD-7-Skala standardisiert und kann als objektiv gelten. Die Interne Konsistenz des GAD-7 beträgt Cronbach’s ? = .89 - .92, die Retest-Reliabilität r = .83. Die deutsche Version des GAD-7 wurde von Löwe et al. (2008) an einer repräsentativen Stichprobe der deutschen Allgemeinbevölkerung validiert (Cronbach’s ? = .89). Die Validität konnte bisher sowohl im klinischen als auch im nicht-klinischen Setting nachgewiesen werden.
Die 7 Items des GAD-7 fragen die wichtigsten diagnostischen Kriterien der Generalisierten Angststörung nach den DSM-IV- und ICD-10-Kriterien ab. Alle Items werden jeweils für den Zeitraum der letzten zwei Wochen beantwortet und auf einer 4-stufigen Antwortskala bewertet.
Der Selbstbeurteilungsfragenbogen wurde zur Anwendung in der klinischen Routine und Forschung entwickelt.
In der ATEMPO Administration fordern Sie die Profilauswertung (PDF) für Ihre Patienten an, die Sie für Ihre Patientenakte speichern bzw. ausdrucken können. Darüber haben Sie die Möglichkeit eines Excel-Exports der Befragungsdaten.
Der Helping Alliance Questionaire (HAQ) von Bassler besteht aus zwölf Fragen zu therapeutischer Beziehung und Prozessvariablen und kann sowohl vom Patienten als auch vom Therapeuten beantwortet werden. Analysen des HAQ (patientenseitige Einschätzung) ergaben Hinweise auf zwei immanente Faktoren: "therapeutische Beziehungszufriedenheit" und "Zufriedenheit mit dem therapeutischen Ergebnis".
In der ATEMPO Administration fordern Sie die Profilauswertung (PDF) für Ihre Patienten an, die Sie für Ihre Patientenakte speichern bzw. ausdrucken können. Darüber haben Sie die Möglichkeit eines Excel-Exports der Befragungsdaten.
Der Obsessive Beliefs Questionnaire (OBQ) ist zur Zeit das einzige für den deutschen Sprachraum validierte Instrument zur Erfassung zwangsrelevanter dysfunktionaler Einstellungen.
Er erfasst drei Dimensionen zwanghafter Gedanken bzw. Einstellungen:
- Bedeutsamkeit von Gedanken,
- Perfektionismus und
- Gefahrenüberschätzung,
die zusätzlich zu einem Gesamtwert zusammengefasst werden.
Die Auswertung erfolgt in Form einer Tabelle und eines Diagramms. Für jede Skala werden neben dem Score zwei Mittelwerte angezeigt. Der eine Mittelwert basiert auf einer Stichprobe mit nicht klinischen Probanden und der andere auf einer Stichprobe von Patienten mit Zwangsstörung.
In der ATEMPO Administration fordern Sie die Profilauswertung (PDF) für Ihre Patienten an, die Sie für Ihre Patientenakte speichern bzw. ausdrucken können. Darüber haben Sie die Möglichkeit eines Excel-Exports der Befragungsdaten.
Der Patient Health Questionnaire (PHQ-D) Gesundheitsfragebogen für Patienten ist ein Screeninginstrument, das in Kombination mit dem ärztlichen Gespräch eine valide und zeitökonomische Diagnostik der häufigsten psychischen Störungen ermöglicht. Es wurde zur Verbesserung der Erkennung, Diagnostik und Therapie psychischer Störungen innerhalb und außerhalb der Primärmedizin entwickelt.
Der PHQ-D misst folgende Bereiche:
- Somatoforme Störungen
- Depressive Störungen (Major Depression und andere depressive Störungen)
- Angststörungen (Panikstörung und andere Angststörungen)
- Essstörungen (Bulimia nervosa und „Binge-Eating“-Störung)
- Alkoholmissbrauch
Ergänzend zur kategorialen Diagnostik von psychischen Störungen können Schweregrade für Depressivität (PHQ-9) und somatische Symptome (PHQ-15) gebildet werden (kontinuierliche Diagnostik).
Es liegen mehrere Validierungsstudien zum PHQ-D vor, welche die diagnostischen Eigenschaften des Instrumentes belegen.
Der PHQ-D kann als psychodiagnostisches Instrument in der klinischen Praxis und im Rahmen von Forschungsfragestellungen eingesetzt werden.
Es hat sich als effizient erwiesen, allen Patienten den Fragebogen beim Eintreffen in die Praxis bzw. Klinik auszuhändigen und während der Wartezeit ausfüllen zu lassen.
Da der Fragebogen schnell ausgewertet ist, können die diagnostischen Informationen direkt im ärztlichen Gespräch aufgegriffen und zur Diagnostik und Planung der weiteren Behandlung verwendet werden.
In der ATEMPO Administration fordern Sie die Profilauswertung (PDF) für Ihre Patienten an, die Sie für Ihre Patientenakte speichern bzw. ausdrucken können. Darüber haben Sie die Möglichkeit eines Excel-Exports der Befragungsdaten.
Der Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ-D) Fragebogen zu Stärken und Schwächen ist eines der weltweit meistgenutzten Verfahren zur Erfassung von psychischen Problemen bei Kindern und Jugendlichen und wird oft zur Diagnose von ADHS eingesetzt. Im Gegensatz zu anderen Fragebögen erfasst der SDQ-D nicht nur Probleme und Beschwerden, sondern verfügt über einen ausgewogenen Anteil an positiv formulierten Verhaltensaspekten und geht damit auch auf Stärken des Kindes ein. Außerdem werden neben der Anwesenheit von psychosozialen Problemen auch deren Einfluss auf das Umfeld, und das alltägliche Funktionieren erfasst.
Der SDQ-D misst die Skalen:
- Emotionale Probleme
- Verhaltensprobleme
- Hyperaktivität
- Verhaltensprobleme mit Gleichaltrigen
- Prosoziales Verhalten
Aus den Skalen wird ein Gesamtproblemwert, der einen Wert von Null bis 40 annehmen kann, berechnet.
Folgende Fragebogen-Versionen zur Selbst- und Fremdbewertung sind jeweils nach Alter gestaffelt:
- Fragebogen zu Stärken und Schwächen Fremd 2-4 (SDQ-D PT2-4)
- Fragebogen zu Stärken und Schwächen Fremd 4-17 (SDQ-D PT4-17)
- Fragebogen zu Stärken und Schwächen Selbst 11-17 (SDQ-D S11-17)
- Fragebogen zu Stärken und Schwächen Fremd 18+ (SDQ-D I18+)
- Fragebogen zu Stärken und Schwächen Selbst 18+ (SDQ-D S18+)
Interpretation: Die Verteilung der Werte zur Interpretation und Definition einer Störung wurde so gewählt, dass ca. 80?% der Kinder als normal, 10?% als grenzwertig und 10?% als auffällig eingestuft werden.
In der ATEMPO Administration fordern Sie die Profilauswertung (PDF) für Ihre Patienten an, die Sie für Ihre Patientenakte speichern bzw. ausdrucken können. Darüber haben Sie die Möglichkeit eines Excel-Exports der Befragungsdaten.
Literaturempfehlung:
Der Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ-D) Fragebogen zu Stärken und Schwächen ist eines der weltweit meistgenutzten Verfahren zur Erfassung von psychischen Problemen bei Kindern und Jugendlichen und wird oft zur Diagnose von ADHS eingesetzt. Im Gegensatz zu anderen Fragebögen erfasst der SDQ-D nicht nur Probleme und Beschwerden, sondern verfügt über einen ausgewogenen Anteil an positiv formulierten Verhaltensaspekten und geht damit auch auf Stärken des Kindes ein. Außerdem werden neben der Anwesenheit von psychosozialen Problemen auch deren Einfluss auf das Umfeld, und das alltägliche Funktionieren erfasst.
Der SDQ-D misst die Skalen:
- Emotionale Probleme
- Verhaltensprobleme
- Hyperaktivität
- Verhaltensprobleme mit Gleichaltrigen
- Prosoziales Verhalten
Aus den Skalen wird ein Gesamtproblemwert, der einen Wert von Null bis 40 annehmen kann, berechnet.
Folgende Fragebogen-Versionen zur Selbst- und Fremdbewertung sind jeweils nach Alter gestaffelt:
- Fragebogen zu Stärken und Schwächen Fremd 2-4 (SDQ-D PT2-4)
- Fragebogen zu Stärken und Schwächen Fremd 4-17 (SDQ-D PT4-17)
- Fragebogen zu Stärken und Schwächen Selbst 11-17 (SDQ-D S11-17)
- Fragebogen zu Stärken und Schwächen Fremd 18+ (SDQ-D I18+)
- Fragebogen zu Stärken und Schwächen Selbst 18+ (SDQ-D S18+)
Interpretation: Die Verteilung der Werte zur Interpretation und Definition einer Störung wurde so gewählt, dass ca. 80?% der Kinder als normal, 10?% als grenzwertig und 10?% als auffällig eingestuft werden.
In der ATEMPO Administration fordern Sie die Profilauswertung (PDF) für Ihre Patienten an, die Sie für Ihre Patientenakte speichern bzw. ausdrucken können. Darüber haben Sie die Möglichkeit eines Excel-Exports der Befragungsdaten.
Literaturempfehlung: